Aktuelle Informationen
Jüngste Schacheleven U 10 des MTV 1876 Saalfeld Landesvizemeister
Zu den Landesmeisterschaften in der jüngsten Altersklasse U 10 mussten die Schacheleven des MTV 1876 Saalfeld die weite Reise nach Breitungen antreten, um dort in zwei Tagen die beste Mannschaft Thüringens zu ermitteln. Die Saalfelder in der Aufstellung Mirja Brehm, Sebastian Grund, Nico Pietsch und Dirk Köhler hatten im Feld der acht Mannschaften die Zielstellung wieder wie in den letzten Jahren auf das Treppchen zu kommen. Gleich in der ersten Runde mussten sie gegen den Gastgeber SG Barchfeld/Breitungen antreten und gewannen durch Siege von Sebastian Grund, Nico Pietsch und Dirk Köhler sowie einem Remis von Mirja Brehm am Spitzenbrett mit 3,5 : 0,5 Punkten und hatten im zweiten Spiele den VfL 1990 Gera zum Gegner. Hier gab es einen knappen Sieg von 2,5 : 1,5 durch Siege von Sebastian Grund und Dirk Köhler sowie einem Remis von Mirja Brehm. Im dritten Spiel am ersten Tag gegen den Favoriten Empor Erfurt I war irgendwie die Luft raus und es gab eine klare 0 : 4 Niederlage, die aber eindeutig zu hoch ausfiel. Am zweiten Tag mussten unbedingt zwei Siege her, um das angestrebte Ziel zu erreichen. Die Saalfelder spielten jetzt mit Julian Markert am vierten Brett und mussten zuerst gegen den SV Breitenworbis antreten. Hier gab es keine Probleme, durch Siege von Sebastian Grund, Nico Pietsch und Julian Markert sowie einem erneuten Remis von Mirja Brehm wurde klar mit 3,5 : 0,5 gewonnen und nun musste gegen Empor Erfurt II ein Sieg her, um die Silbermedaillen zu gewinnen. Mirja Brehm siegte diesmal ebenso wie Sebastian Grund und Julian Markert und mit diesem 3 : 1 Sieg war der Landesvizemeistertitel sicher. Sebastian Grund war mit 4,0 Punkten der beste Saalfelder Spieler und wurde mit der neuen DWZ – Zahl von 1147 belohnt. Mirja Brehm erreichte 2,5 Punkte, während die anderen Spieler je 2,0 Punkte erreichten.
Abschlusstabelle :
1. Empor Erfurt I 10:0 Punkte
2. MTV 1876 Saalfeld 8:2
3. VfL 1990 Gera 6:4
4. SV Breitenworbis 6:4
5. Empor Erfurt II 4:6
6. Empor Erfurt III 3:7
7. SG Barchfeld / Breitungen 2:8
8. TSG Apolda 1:9
R.Schneiderheinze
Liebschwitz als einziges Geraer Team noch im Pokal
VfL 1990 Gera Siebenter im Blitzschach / Gläßl gewinnt Juli-Turnier im „Geraer ESV-Blitz“
Fünf Geraer Mannschaften waren am Start, als die Pokal-Mannschaftsmeisterschaft des Thüringer Schachbundes (ThSB) begann. Vier davon sind bereits nach ihrem ersten Wettkampf ausgeschieden. Nur Liebschwitz darf noch mitspielen - der nächste Gegner sind die Ilmenauer Schachfreunde.
VfL 1990 Gera – Schachgemeinschaft Blau-Weiß Stadtilm 1:3. Thüringenliga-Dritter gegen Neunter und damit Absteiger in die Landesklasse mit einem Durchschnitt der Deutschen Wertungszahlen der in diesem Wettkampf aufgebotenen Spieler an den vier Brettern von 1932 DWZ-Punkten gegen 2071 DWZ-Punkten. Einzelergebnisse: Brett 1 Sven Richter – Christian Schneider 0:1, 2 Bernd Kretzschmar – Raiko Siebarth 0:1, 3 Gunter Seidens – Stephan Berner 1:0, 4 Volker Schönfeld – Heinz Rätsch 0:1.
SV Jenapharm Jena – VfL 1990 Gera II 3,5:0,5. Thüringer Landesmeister 2012 und Wiederaufsteiger in die Schach-Oberliga Ost (DWZ-Durchschnitt 2024) gegen Vierter der Bezirksliga Ost (DWZ = 1745) mit folgenden Einzelergebnissen: Brett 1 Franz Bräuer – Thomas Walther 1:0, 2 Frank Zipfel – Andreas Bäuerle 1:0, 3 Günther Wagner – Ralph Förster 1:0, 4 Cornelius Middelhoff – Roland Fietsch remis.
VfL 1990 Gera III – ESV Lok Meiningen II 1,5:2,5. Kreisliga-Meister Gera/Altenburger Land (DWZ- Durchschnitt 1588) gegen Dritter der Landesklasse West (DWZ = 1818) mit folgenden Resultaten: Brett 1 Jürgen Pleyer – Sebastian Hocke 0:1, 2 Albrecht Beer – Jan Grube remis, 3 Norbert Wilk – Daniel Weiß 0:1 und 4 Helmut Sauer – Frank Jörges 1:0.
Schachverein Medizin Erfurt – Eisenbahner-Sportverein Gera 2,5:1,5. Achter der Staffel B in der Schach-Oberliga Ost (DWZ-Durchschnitt 2066) gegen Dritter der Landesklasse Ost (DWZ = 1926) mit folgenden Resultaten: Brett 1 Janis Wehner – Steffen Puschendorf 1:0, 2 FM Kristin Müller-Ludwig – Matthias Gläßl 0:1, 3 Gunnar Kirschbaum – Frank Schmidt 1:0 und 4 Matthias Jakob – Tim Hoffmann remis.
ESV Lok Meiningen II – SV 1861 Liebschwitz 1:3. Achter der Bezirksliga Süd (DWZ-Durchschnitt 1594) gegen Vizemeister der Thüringenliga (DWZ = 2014) mit folgenden Einzelergebnissen: Brett 1 Dietrich Holland-Cunz – Jerome du Maire remis, 2 Jannik Webel – Frank Gerhardt remis, 3 Andreas Schmidt – Maik Biel 0:1 und 4 Joachim Grube – Peter Kastner 0:1.
Die Vereinsmeisterschaft im Klassischen Turnierschach beim VfL 1990 Gera um den „Heinz-Thomas- Gedenkpokal“ steht unmittelbar vor dem Abschluss. In der sechsten und letzten Runde spielten: Rüdiger Kopczak – Hans-Joachim Manicke remis, Jürgen Pleyer – Volker Schönfeld 0:1, Roland Fietsch – Albrecht Beer remis, Jürgen Fijalkowski – Bernd Kühnl remis, Karl Dorst – Sven Richter 0:1, Erwin Kellermann – Peter Herzig remis, Helmut Sauer – Roland Böhme 1:0 und Heike Goldmund (+). Die Entscheidung um den Titel 2012 fällt in der abschließenden Partie zwischen Gunter Seidens und Dr. Stephan-Jörg Hilbert. Dr. Hilbert (Gaststarter vom SV WBS Eisenach) würde bei einem Sieg neuer Vereinsmeister. Titelverteidiger Seidens genügt dafür bereits ein Unentschieden.
Der Juli-Durchgang im „Geraer ESV-Blitz“ endete mit dem Tagessieg von Matthias Gläßl vor Gunter Seidens als Gaststarter vom VfL 1990 Gera und den punkt- und wertungsgleichen ESV-Spielern Gert Gwosdz und Tim Hoffmann.
- ab -
MTV – Schachmädchen sind Thüringer Vizemeister 2012
MTV 1876 Saalfeld - SV Empor Erfurt 2,5 : 1,5
SV Empor Erfurt – SV Breitenworbis 3 : 1
SV Breitenworbis - MTV 1876 Saalfeld 2,5 : 1,6
Die Endrunde um die Thüringer Landesmeisterschaft der Mädchen in der Altersklasse U 14 wurde in Erfurt ausgetragen, dabei mussten die MTV – Mädchen gegen Empor Erfurt und gegen den Titelverteidiger SV Breitenworbis antreten. Die Saalfelder spielten mit Gastspielerin Tessa Petermann (GW Triptis), Jasmin Dührkop, Marie – Louise Rauch und Meike Ratay und hatten natürlich mit Breitenworbis eine sehr starke Mannschaft als Gegner, die in der gleichen Aufstellung bei der Deutschen Meisterschaft gespielt hat. Mit der jungen Mannschaft von Empor Erfurt gab es keine Probleme, sie verlor gegen Breitenworbis mit 1 : 3 und auch die Saalfelder siegten mit 1,5 : 2,5 durch Siege von Tessa Petermann und Meike Ratay und einem Remis durch Jasmin Dührkop. In der Partie um den Landesmeistertitel und die Fahrkarte zu den Deutschen Meisterschaften hatten die Saalfelder Mädchen gegen den Favoriten zu viel Respekt und da Jasmin Dührkop und Marie – Louise Rauch auch noch gesundheitliche Probleme hatten, gingen diese beiden Partien verloren. Tessa Petermann gewann ihre zweite Partie und durch das Remis von Meike Ratay gab es dann die knappe 2,5 : 1,5 Niederlage, doch mit ein wenig Glück hätte das Ergebnis auch umgekehrt lauten können. Trotzdem für die MTV – Mädchen ein weiterer schöner Erfolg und vielleicht kann die Mannschaft als Nachrücker doch noch an den Deutschen Meisterschaften in Magdeburg teilnehmen.
R.Schneiderheinze
Gunter Seidens gewinnt drei Schach-Turniere in Folge
Schnellschach in Meuselwitz / Blitzschach in Altenburg / Vereinsturnier in Liebschwitz
Gunter Seidens (VfL 1990 Gera) eilt derzeit – wieder einmal wie schon so oft in den vergangenen zehn Jahren – von Turniersieg zu Turniersieg! Nach dem überlegenen Pokalgewinn vor 14 Tagen beim 5. Offenen Schnellschachturnier anlässlich des Geraer VfL-Vereinssportfestes erkämpfte er binnen einer Woche auch beim Schnellschachturnier in Meuselwitz zum Vereinsjubiläum und im stark besetzten Blitzschachturnier in Altenburg im Gedenken an den verdienstvollen Schachfunktionär Roland Heinig zwei weitere bemerkenswerte Erfolge.
Schnellschachturnier in Meuselwitz (91 Jahre Schachverein / 18 Teilnehmer / sieben Runden): Turniersieger und Gewinner des Wanderpokals Gunter Seidens (VfL 1990 Gera) 6,0 Punkte (+5=2-0), 2. Tim Hoffmann (Eisenbahner-Sportverein Gera) 5,0 Pkt. (+3=4-0), 3. Christian Tiedt (Frohburger SC 1926) 5,0 Pkt. (+5=0-2), 4. Roland Dyk (Schachklub Bad Harzburg) 4,5 P., 5. Michael Katzer (VfL 1990 Gera) 4,5 P., 8. Torsten Kirschner (ESV Gera) 4,5 P., 11. Andreas Schaudin 3,5 P., 12. Manfred Janisch 3,0 P. und 18. Daniel Kottwitz (alle Schachzirkel Elstertal Langenberg) 2,0 Punkte.
Im Turnier der Altersklasse „U 8“ erkämpften die Geraer VfL-Nachwuchsspieler Vincent Thunig (5,0 Pkt.), Adrian Aniol (4,0) und Philipp Bärthel (3,0) die ersten drei Plätze. In der AK U 12 wurde Nick Schulze Dritter, Martin Bräunlich Achter und Cedric Blum (alle VfL) Elfter. Bei den Mädchen kam Vanessa Thunig (VfL) auf Rang fünf.
Blitzschachturnier in Altenburg im Gedenken an Roland Heinig (28 Teilnehmer / neun Runden): Turniersieger und Gewinner des Wanderpokals Gunter Seidens (VfL 1990 Gera) 8,5 Punkte (+8=1-0), 2. Michael Katzer (VfL 1990 Gera) 7,0 Pkt. (+6=2-1), 3. Dr. Ralf Hercher (Meuselwitzer Schachverein 1921) 6,0 P., 4. Manfred Janisch (Schachzirkel Elstertal Langenberg) 6,0 P., 5. Bernd Kretzschmar (VfL 1990 Gera) 6,0 P., 20. Andreas Schaudin (Schachzirkel Elstertal Langenberg) 4,0 Punkte.
Vereinsturnier im Schnellschach beim SV 1861 Liebschwitz, Ergebnisse der Runden fünf und sechs: Zeidler – Weiß 1:1, Kastner – du Maire 1,5:0,5; Katzer – Meissner 2:0, Biel – Gerhardt 0,5:1,5; Heiner – Watzlawek 1:1 und G. Müller – Schramm 2:0 sowie Zeidler – Gerhardt 1:1, Kastner – Weiß 0,5:1,5; du Maire – Katzer 1,5:0,5; Biel – Watzlawek 1:1, G. Müller – Heiner 0:2 und Meissner – Schramm 2:0. Ansetzungen der Schlussrunde: Andreas Zeidler – Steffen Meissner, Werner Weiß – Maik Biel, Peter Kastner – Gunther Müller, Michael Katzer – Frank Heiner, Jerome du Maire – Roland Schramm und Frank Gerhardt – Mario Watzlawek.
Bei Halbzeit der Veranstaltung „Geraer ESV-Blitz 2012“ liegen Frank Schmidt (41 Platzierungspunkte) und Matthias Gläßl (38 PP) an der Spitze der durchgehenden Jahreswertung vor Tim Hoffmann (32 PP), Torsten Kirschner (29 PP), Gert Gwosdz (23 PP) und Dieter Hilbig (22 PP). Das nächste Turnier um Wertungspunkte wird am Freitag, dem 6. Juli, ab 18.30 Uhr im ESV-Schach-Klubraum (Straße des Bergmanns 72) ausgetragen.
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MTV – Schachkinder U 12 werden Landesvizemeister 2012 in Dittrichshütte
Ein Sieg fehlte am Titel / Sebastian Grund gewinnt alle Spiele / Mirja Brehm auch ungeschlagen
Zwei Tage kämpften in der Kinder – und Jugenderholung Dittrichshütte sechs Mannschaften um den Landesmeistertitel in der Altersklasse U 12 und um die Fahrkarten zur Deutschen Meisterschaft, die in diesem Jahr in Verden (Niedersachsen) ausgetragen werden. In Dittrichshütte dabei waren die vier Bezirksmeister SV Breitenworbis (Nord), BW Stadtilm (Mitte), SG Barchfeld/Breitungen (Süd) und der MTV 1876 Saalfeld (Ost), dazu eine zweite Mannschaft von BW Stadtilm (weil Ausrichter) und der Vizebezirksmeister Ost Meuselwitzer SV, weil der MTV 1876 Saalfeld Titelverteidiger ist. Trainer Roland Schneiderheinze musste eine völlig neue Mannschaft aufstellen, da alle Spieler vom Vorjahr (Markus Kania, Franz Edmund Quandt, Jasmin Dührkop und Marie – Louise Rauch) altersmäßig in die Altersklasse U 16 aufgerückt sind. Die neuformierte Mannschaft spielte mit den zwei Thüringer Kaderspielerinnen Meike Ratay (Brett 1) und Mirja Brehm (Brett 3), dem Sieger der Kreisjugendspiele Paul Möbius (Brett 2) und dem erst achtjährigen Sebastian Grund (Brett 4). Dieses sehr junge Team sollte in der Lage sein in den bevorstehenden fünf Spielen achtbar abzuschneiden. Erster Gegner am Sonnabend war Breitenworbis und dies war keine leichte Aufgabe. Siege von Mirja und Sebastian und einem Remis von Meike gab den erhofften 2,5 : 1,5 Sieg und nun erwartete man die Mannschaft aus Meuselwitz. Hier waren die Saalfelder klarer Favorit und durch Siege von Meike, Mirja und wieder Sebastian und einem Remis von Mirja wurde 3,5 : 0,5 gewonnen. Letzter Gegner am ersten Tag war die zweite Mannschaft vom Ausrichter BW Stadtilm. Auch in dieser Begegnung blieben die MTV – Spieler ungeschlagen und durch Siege von Paul und Sebastian sowie Unentschieden von Meike und Mirja gab es einen klaren 3 : 1 Sieg. Mit 6 : 0 Punkten am ersten Tag stand die Mannschaft zusammen mit BW Stadtilm I an der Spitze und die Entscheidung sollte erst in der letzten Runde fallen, wenn beide Mannschaften gegeneinander spielen. Vorher wartete in der vierten Runde der Tabellendritte Barchfeld/Breitungen auf die Saalfelder, doch in dieser ersten Begegnung am Sonntag lief es für die Saalfelder glänzend, denn alle Spieler gewannen und mit dem 4 : 0 Sieg stand fest, es gibt ein richtiges Endspiel um den Titel. BW Stadtilm ging durch die Niederlage von Paul mit 1 : 0 in Führung, die aber Sebastian durch seinen fünften Sieg wieder ausglich. Mirjas Gegner stand etwas besser, doch aufgrund seiner Zeitprobleme bot er remis und Mirja nahm an. Nun stand es 1,5 : 1,5 und die letzte Partie am Spitzenbrett musste die Entscheidung bringen. So sehr sich Meike auch wehrte, am Schluss musste sie sich dem stärkeren Spieler aus Stadtilm beugen und so holte sich der BW Stadtilm I mit 10 : 0 Punkten den Titel und wurde Landesmeister 2012. Mit 8 : 2 Punkten wurde die junge MTV – Mannschaft Landesvizemeister und kann damit sehr zufrieden sein. Dritter wurde die SG Barchfeld/Breitungen (4:6) vor SV Breitenworbis (3 : 7), BW Stadtilm II (2:8) und dem Meuselwitzer SV (1 : 9). Sebastian Grund konnte mit 5,0 P. alle Spiele gewinnen, Mirja Brehm blieb mit 4,0 P. ebenfalls ungeschlagen, Meike Ratay erreichte 3,0 P. und Paul Möbius 2,5 P. Für Paul ist damit die Saison beendet, während Meike nächste Woche zur Landesmannschaftsmeisterschaft der Mädchen in Erfurt spielen muss und Mirja und Sebastian kämpfen in zwei Wochen in Breitungen bei der Landesmannschaftsmeisterschaft in der Altersklasse U 10.
R.Schneiderheinze
Dritter Platz für Landesklasse-Aufsteiger ESV Gera
Vier Siege, zwei Remis und drei Niederlagen/André Schlierf gewinnt Weidaer Mai-Turnier
Der Geraer Eisenbahner-Sportverein hat als Aufsteiger in der Schach-Landesklasse Ost eine recht ordentliche Saison gespielt. Vier gewonnene Meisterschaftskämpfe – gegen Hermsdorf (6:2), Medizin Erfurt II (5,5:2,5), Jenapharm Jena II (5,5:2,5) und Saalfeld (4,5:3,5) -, zwei 4:4-Unentschieden gegen Zeulenroda und Schott Jena II sowie drei knappe Niederlagen – gegen Weimar II (3,5:4,5) und gegen die beiden Absteiger aus der Thüringenliga, Erfurter Schachklub II (3,5:4,5) und ESV Lok Sömmerda (3,0:5,0) – ergaben in einem relativ ausgeglichenen Teilnehmerfeld mit 10:8 Mannschaftspunkten und 39,5 Brettpunkten Rang drei im Abschlussklassement. In der erfolgreichen Mannschaft wurden in der Brettreihenfolge Matthias Gläßl, Mannschaftsleiter Steffen Puschendorf, Frank Schmidt, die beiden 14-jährigen Gymnasiasten Tim Hoffmann und Paul Senf, Abteilungsleiter Dieter Hilbig, Dr. Johannes Steinmüller und Matthias Kupper sowie die Reservespieler Torsten Kirschner, Stephan Steckmann und Dr. Rolf Küffner eingesetzt. Erfolgreichste Punktesammler waren dabei Puschendorf (5,5), Hoffmann und Kupper (je 5,0), Schmidt und Hilbig (je 4,5).
Auch in der Bezirksklasse wurden die Meisterschaftsspiele mit den Begegnungen der neunten Runde abgeschlossen. Eisenbahner-Sportverein Gera II – TSV Zeulenroda II 4:4. Dieser Vergleich zweier Vertretungen im Mittelfeld der Tabelle endete nicht unerwartet mit 4:4 Punkten. Gert Gwosdz und Volker Stark kamen zu kampflosen Partiegewinnen. Maximilian Dathe, Peter Skibbe, Carsten Wille und Kerstin Steckmann quittierten Unentschieden. ESV Gera II erreichte mit 10:8 MP / 37,5 BP Platz fünf. Schachzirkel Elstertal Langenberg II – Kings Club 98 Jena 3,5:4,5. Zum Saisonabschluss noch ein achtbares Resultat gegen den Absteiger aus der Bezirksliga. Spitzenmann Walter Etzold musste nach acht Siegen in Folge in ein Remis einwilligen – achteinhalb Punkte aus neun Partien hatte bisher noch kein Spieler am ersten Brett der Bezirksklasse erkämpfen können! Nestor Etzold konnte mit diesem außergewöhnlichen Resultat seine Wertungszahl um 24 auf aktuell 2019 DWZ-Punkte verbessern. Bernd Kertscher und Dr. Michael Gölles besiegten ihre Gegner. Klaus Reiher und Matthias Lahn spielten unentschieden. Die Langenberger beendeten die Meisterschaftskämpfe mit 8:10 MP / 37,0 BP auf Rang sieben.
Am traditionellen Mai-Turnier im Schnellschach des TuS Osterburg 90 Weida nahmen diesmal elf Spieler teil, unter ihnen sechs aus dem Bezirksliga-Team, die in sechs Runden im Schweizer System den Sieger und die Platzierten ermittelten. Gewinner dieses kurzweiligen Wettbewerbs wurde der Weidaer Ranglistenerste André Schlierf mit 5,0 Punkten, der vier Partien gewann, zweimal unentschieden spielte und als einziger ohne Niederlag blieb, vor seinen Mannschaftskameraden Mario Heine (4,5) und Abteilungsleiter André Künzel (4,0). Knapp danach folgten mit Robert Schumann, Rolf Hespers, Christian Koseck und Uwe Wagner vier Punktgleiche (je 3,5) vor Christoph Tilke und Volkhard Lehmann (je 3,0) sowie Mihail Sokolov (1,5) und dem fast 80-jährigen Turniersenior Heinz Stapf (1,0).
Die Schach-Wettkämpfe der 18. Geraer Stadtjugendspiele werden am Donnerstag, dem 31. Mai 2012, in der Aula im Haus II des Zabel-Gymnasiums (Kurt-Keicher-Straße 12) ausgetragen. Wettkampfbeginn ist um 14.00 Uhr (Anwesenheitspflicht im Spiellokal: 13.40 Uhr).
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TuS Osterburg 90 Weida Bezirksliga-Vizemeister
VfL Gera II Vierter / SV Liebschwitz II Achter / VfL Gera III überlegen Kreisliga-Meister
Auch in der Schach-Bezirksliga Ostthüringen und in der Schach-Kreisliga Gera/Altenburger Land sind die Meisterschaftskämpfe der Saison 2011/12 beendet worden.
Bezirksliga
TuS Osterburg 90 Weida – SV 1910 Kahla 4,5:3,5. Mit diesem knappen Erfolg in der Schlussrunde gegen den spielstarken Aufsteiger verteidigten die Weidaer ihren großartigen zweiten Tabellenplatz und sicherten außerdem „nebenbei“ den Liebschwitzern den Klassenerhalt. Robert Heine besiegte seinen Gegner. André Schlierf kam am Spitzenbrett zu einem kampflosen Punkt. Robert Schumann, Mario Heine, Uwe Wagner, Volkhard Lehmann und Nestor Ernst Heinemann als Reservespieler erreichten Unentschieden. Weida schloss die Meisterschaft mit 13:5 Mannschaftspunkten und 42,5 Brettpunkten ab.
SV 1861 Liebschwitz II – SV Jenapharm Jena III 2,5:5,5. Nach einer erneuten Zittersaison hätte diese klare Niederlage gegen nur sieben Gästespieler für die Geraer noch den Abstieg in die Bezirksklasse bedeuten können. Maik Biel gewann kampflos. Berthold Müller, Hans Müller und Roland Schramm gelangen Punkteteilungen. Liebschwitz II wurde mit 6:12 MP / 29,5 BP Achter vor den Absteigern Kahla und Triebes (im Vorjahr noch in der Landesklasse).
VfL 1990 Gera II – Meuselwitzer Schachverein 1921 4:4. Ein schöner Saisonabschluss für die Geraer, die damit dem überlegenen Bezirksmeister und Aufsteiger in die Landesklasse als einziges Team einen Mannschaftspunkt abnehmen konnten. Beide Mannschaften setzten mehrere Reservespieler ein. Für die Gastgeber waren Andreas Bäuerle und Rüdiger Kopczak/je 1 sowie Mannschaftsleiter Roland Fietsch am Spitzenbrett, Uwe Drechsel, Karl Dorst und Bernd Kühnl /je 0,5 erfolgreich. VfL II belegte im Abschlussklassement mit 10:8 Mannschaftspunkten und 37,5 Brettpunkten Rang vier.
Kreisliga
Die Meisterschaftskämpfe in der Schach-Kreisliga Gera/Altenburger Land endeten mit dem überlegenen Titelgewinn durch VfL 1990 Gera III. Die erfolgreiche Mannschaft mit den gemeldeten Stammspielern Albrecht Beer (5,0 Punkte aus sechs Partien * +4=2-0), Jürgen Pleyer (4,5/6 * +4=1-1), Eberhard Gernoth (5,0/6 * 4=2-0), Andreas Gert (5,5/7 * +4=3-0) und Helmut Sauer (3,5/4 * +3=1-0) und den Reservespielern Mario Seiler, Erwin Kellermann und Jörg Geißler sowie den Schülern Nick Herrmann und Vanessa Thunig, die zusammen 5,0 Punkte aus sechs Partien erreichten, gewann insgesamt 38 Begegnungen, spielte elf Mal unentschieden und verlor nur eine einzige Partie. Nun gilt es für die Geraer, am 2. und 3. Juni beim Rundenturnier der vier Kreisliga-Meister in Weida gegen TuS Osterburg 90 Weida II (Kreisliga Greiz), SV Hermsdorf/Th. II (Jena/Saale-Holzland-Kreis) und MTV 1876 Saalfeld III (Saalfeld-Rudolstadt/Saale-Orla-Kreis) Erster oder Zweiter zu werden, um sich für den Aufstieg in die Schach-Bezirksklasse Ost zu qualifizieren.
Abschlussstand in der Schach-Kreisliga Gera/Altenburger
Land: Kreisliga-Meister 2012 VfL 1990 Gera III 20:0 Mannschaftspunkte / 43,5
Brettpunkte (+38=11-1), 2. Meuselwitzer Schachverein 1921 II 13:7 MP / 32,0 BP,
VfL 1990 Gera IV 11:9 MP / 25,5 BP, 4. SV 1861 Liebschwitz III 10:10 MP / 23,0
BP, 5. Eisenbahner-Sportverein Gera III 5:15 MP/13,0 BP und 6. Schachclub
Altenburg III 1:19 MP 11,0 BP.
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Thüringer Einzelmeisterschaft 2012
Fünf Meistertitel gehen nach Ostthüringen

Frank Hermannsdörfer mit zwei Turniersiegen an einem Tag
VfL Gera II Vierter / SV Liebschwitz II Achter / VfL Gera III überlegen Kreisliga-Meister
In Triebes fand das älteste Thüringer Oster-Schachturnier bereits zum 47. Male statt. Unter den 27 Teilnehmern, die im Rundensystem im Blitzschach mit jeweils fünf Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler gegeneinander antraten, waren drei mehrmalige Turniergewinner vergangener Jahre, zwei FIDE-Meister und weitere fünf Starter mit Turnierwertungszahlen (TWZ) von mehr als 2200 ELO-Punkten. Der Durchschnittwert von TWZ 2049 war der höchste aller bisher ausgetragenen Turniere dieser Traditionsveranstaltung.
Abschlussstand:
Turniersieger Frank Hermannsdörfer (SV 1861 Liebschwitz / TWZ 2242) 20,5 Punkte (+19=3-4)
2. FM Gunter Sandner (Schachklub König Plauen / 2258) 19,0 Pkt. (+17=4-5)
3. Andreas Birke Liebschwitz/2207) 18,5 P. (+17=3-6)
4. Willi Skibbe (Schachsportclub Rostock 07/2235) 18,0 P. (+15=6-5)
5. Matthias Gläßl (Eisenbahner-Sportverein Gera/2049) 17,5 P. (+14=7-5)
6. Maik Biel (Liebschwitz/2171) 16,0 P. (+13=6-7)
7. Gerhard Richter (SV Schott Jena/2034)
8. Heiko Pensold (Schachklub Marktoberdorf/Bayern – 2088)
9. Jerome du Maire (Liebschwitz/2033)
10. Diana Skibbe (TSV Zeulenroda/2071) je 15,0 P.
11. Werner Weiß (2188)
12. Michael Katzer (beide Liebschwitz / 1909)
13. Frank Schmidt (ESV Gera/1937)
14. Gunter Seidens (VfL 1990 Gera/2115)
15. Jan Klippel (vereinslos/zuletzt USG Chemnitz – 2013) je 14,5 P.
16. Robert Wabra (Thüringer Schachverein Triebes) 14,0 P.
17. FM Thomas Espig (Plauen/2227)
18. Dieter Hilbig (ESV Gera) je 13,5 P.
19. Hans-Jürgen Frommelt (Schachzirkel Elstertal Langenberg/2226) 12,0 P.
20. Hartmut Höckendorf (BSG Pneumant Fürstenwalde/2225) 10,5 P.
21. Andreas Zeidler (Liebschwitz/2188) 10,0 P.
22. Hans-Joachim Manicke (VfL 1990 Gera/1921) 9,5 P.
23. Bernd Flechsig (SV Schott Jena/1993) 8,5 P.
24. Jürgen Streit (Langenberg/1914) 5,0 P.
25. Michael Seifert (SV Schott Jena/1597)
26. Eberhard Hoffmann (Triebes/1599) je 4,5 P.
27. Heike Sandner (Rodewischer Schachmiezen/2007) 3,5 P.
Lokalmatador Eberhard Hoffmann nahm bereits zum 45. Mal am Triebeser Oster-Blitzturnier teil!
Das traditionelle Liebschwitzer Blitzschachturnier „Goldenes Osterei“ war mit 14 spielstarken Teilnehmern (Wertungsdurchschnitt = 1865 DWZ-Punkte) ausgezeichnet besetzt. Die Entscheidung um den Tagessieg und den Gewinn des symbolischen Pokals „Goldenes Osterei“ fiel erst in der Schlussrunde mit der Spitzenbegegnung Hermannsdörfer – Puschendorf, die nach wechselvollem Verlauf mit 1:0 endete.
Abschlussstand:
Turniersieger Frank Hermannsdörfer (SV 1861 Liebschwitz / DWZ 2145) 11,5 Punkte (+11=1-1)
2. Steffen Puschendorf (Eisenbahner-Sportverein Gera/2077) 10,5 Pkt. (+10=1-2)
3. Matthias Sack (SV Hermsdorf/1972) 9,0 Pkt. (+8=2-3)
4./5. Michael Katzer/1848) und Jerome du Maire (beide Liebschwitz/1987) je 8,5 P.
6.-8. Maik Biel (Liebschwitz/1998), Frank Schmidt (ESV / 1937) und Gunter Seidens (VfL 1990 Gera/2017) je 8,0 P.
9. Hans-Jürgen Moje (Hermsdorf/1833) 6,0 P.
10. Gunther Müller (1840) 4,0 P.
11. Berthold Müller (beide Liebschwitz/1700) 3,5 P.
12. Dr. Stephan-Jörg Hilbert (SV Wartburgstadt Eisenach/1745) 2,5 P. sowie
13./14. Heike Goldmund (Eisenach/1074) und Heiko Pensold (Schachklub Marktoberdorf/1935) je 1,5 Punkte
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MTV - Schachkinder U 12 werden ungeschlagen Bezirksmeister
Liebschwitzer gewinnt Triebeser Osterturnier im Blitzschach und „Goldenes Osterei“ in Gera
Schach Bezirksliga U 12 :
MTV 1876 Saalfeld I - Meuselwitzer SV 3 : 1
MTV 1876 Saalfeld II - ESV Gera 4 : 0
MTV 1876 Saalfeld II - VfL 1990 Gera 1 : 3
Die Endrunde in der Altersklasse U 12 wurde zentral in Zeulenroda ausgetragen und dies bedeutete für die beiden Saalfelder Mannschaften, ihre guten Ausgangspositionen zu behalten. Die MTV - Spieler mit Markus Kania, Franz Edmund Quandt, Jasmin Dührkop und Marie- Louise Rauch hatten in den beiden letzten Jahren den Bezirksmeistertitel nach Saalfeld geholt, wurden danach Landesmeister und fuhren zur Deutschen Meisterschaft. Dies ist Geschichte, denn alle diese Spieler und Spielerinnen sind altersmäßig aus der Altersklasse U 12 ausgeschieden und in die U 16 gewechselt, so dass die Trainer zwei völlig neue Mannschaften aufbauen mussten. Die erste U 12 - Mannschaft mit Meike Ratay, Paul Möbius, Mirja Brehm und Tobias Fischer hatte bisher alle Spiele gegen Saalfeld II mit 3 : 1, gegen ESV Gera und VfL Gera mit jeweils 4 : 0 gewonnen und benötigte in der letzten Partie gegen Meuselwitz noch einen Punkt, um die Meisterschaft zu gewinnen. Durch Siege von Meike, Paul und Mirja gab es einen 3 : 1 Erfolg und damit ist seit drei Jahren der Meistertitel in Saalfelder Hand. Meike Ratay, Paul Möbius und Mirja Brehm brachten dabei das Kunststück fertig, alle ihre Partien zu gewinnen. Auch die zweite Mannschaft mit Johann Schneider, Michel Kämmer, Dirk Köhler und Julian Markert enttäuschte nicht und belegte einen guten dritten Platz. In den letzten Spielen fehlte Johann Schneider, dafür spielten Melanie und Sebastian Grund. Nachdem im ersten Spiel Michel, Dirk, Julian und Sebastian die Mannschaft von ESV Gera klar mit 4 : 0 besiegten, sollte mit einem Sieg gegen VfL Gera die Vizemeisterschaft errungen werden. Durch Leichtsinnsfehler gab es eine überraschende 1 . 3 Niederlage, nur Melanie Grund konnte ihre Partie gewinnen.
Der Endstand lautet :
1. MTV 1876 Saalfeld I 8 : 0 Punkte 14,0 Brettp.
2. Meuselwitzer SV 4 : 4 " 9,0 " 3. MTV 1876 Saalfeld II 3 : 5 " 8,0 " 4. VfL 1990 Gera 3 : 5 " 6,0 " 5. ESV Gera 2 : 6 " 3,0 "
Zur erneuten Erringung des Bezirksmeistertitels herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg bei den Landesmeisterschaften im Juni !
R.Schneiderheinze
Bisher einmalig – BIP mit acht Teams beim Schulschach
Landesmeisterschaft in Erfurt mit 107 Grundschulmannschaften / 17 Vertretungen aus Gera
169 Vierer-Mannschaften aus allen Regionen, unter ihnen 107 Teams aus Grundschulen, ermittelten traditionell in der geräumigen Thüringenhalle in Erfurt ihre Landesmeister und die Qualifizierten zu den Deutschen Schulschach-Meisterschaften 2012. Allein 18 Vertretungen waren aus Gera angereist. Während das Team des in der Geraer Dehmelstraße beheimateten Osterland-Gymnasiums – eines der vier Gymnasien des Landkreises Greiz – in der Wettkampfklasse III (U 15) mit 7:7 MP und 13,0 BP einen guten Platz im Mittelfeld der Schlusstabelle belegte (Rang elf von 18 Startern), gab es in der Wettkampfklasse Grundschulen ausgezeichnete vordere Platzierungen für die Geraer Mädchen und Jungen. Dabei hatte die BIP Kreativitätsgrundschule Gera (BIP KGS) schon vor Beginn der Spiele eine „Bestleistung“ für Thüringer Schulschach-Meisterschaften erzielt, die wohl ewig Bestand haben wird: sie startete mit insgesamt acht Vertretungen – fünf Jungen- und drei Mädchen-Teams. So viele Kinder von einer Schule allein hatten bisher noch in keinem Jahr an den Turnieren teilgenommen!
Nach sieben spannenden Runden im Schweizer System, bei dem außer beim Auftakt in jeder Runde etwa gleichstarke Konkurrenten aufeinandertreffen, hatten die Europaschule Erfurt (14:0 MP), die Grundschule Stadtilm (12:2 MP) und die Evangelische Grundschule Gotha (11:3 MP) die Spitzenplätze erkämpft. Danach folgten auf Rang vier und fünf mit ebenfalls jeweils 11:3 Mannschaftspunkten schon die Geraer Grundschulen „Erich Kästner“ und „Otto Dix“ (Deutsche Schachschule 2011). Diese hervorragende Platzierung erreichten durch ausgezeichnetes Spiel folgende Jungen und Mädchen: GS „Erich Kästner“ (21,5 Brettpunkte): Brett 1 Nick Schulze 6,0 Punkte aus sieben Partien (+6=0-1), 2 Vanessa Thunig 5,0/7 (+5=0-2), 3 Nick Herrmann 7,0/7 (+7=0-0) und 4 Laura Schiffhorst 3,5/7 (+3=1-1). Übungsleiter mit Schulschach-Patent: Rüdiger Kopczak. GS „Otto Dix“ (20,5 Brettpunkte): Brett 1 Günter Ruben 5,0 Punkte aus sieben Partien, 2 Sven Räke 3,0 Pkt., 3 Florian Martin 3,5 Pkt., 4 Aaron Liebold 7,0 Pkt. und Kevin Döring (Reservespieler) 2,0 Pkt. Übungsleiter: Klaus Amling. Sehr guter Zehnter von 107 Startern - mit 10:4 Mannschaftspunkten im Gleichstand sowohl mit dem Sechsten als auch mit dem Siebzehnten – wurde die BIP Kreativitätsgrundschule (Jungen I), für die Daniel Bojti (6,0 Punkte aus sieben Partien / +6=0-1), Johannes Daute (2,0/7), Marius Braun (5,0/7) und Niklas Uhlemann (6,0/7) an den Brettern saßen, die keinen Wettkampf verloren und auch in keiner Partie unentschieden spielten (19,0 Brettpunkte / Übungsleiter: Michael Liebscher und Marlies Gruner).
Die weiteren Geraer Vertretungen erreichten folgende Platzierungen: 23. GS „Otto Dix“ III 9:5 MP / 16,5 BP (bester Einzelspieler: Otto Wach – Klasse 2 – mit 7,0 Punkten = Goldmedaille), 25. BIP KGS (Jungen IV) 9:5 MP / 16,5 BP (erfolgreichste Einzelspieler: Karl Stock – Klasse 1 – mit 6,0 Punkten und Stanley-Fabrice Hubain – Klasse 1 – mit 5,5 Punkten), 35. GS „Otto Dix“ II 8:6 MP / 15,5 BP, 54. BIP KGS (Mädchen I) 7:7 MP / 14,0 BP = Bronze-Medaillen in der Sonderwertung der Mädchen-Teams für Kristina Wenzel (2,0 Pkt.), Laura Seliger (3,5), Lena Koch (6,0) und Charlotta Stoy (2,5), 59. GS „Otto Dix“ (Mädchen) 7:7 MP / 13,0 BP, 61. BIP KGS (Jungen II) 7:7 MP / 13,0 BP (Adrian Schepers erzielte am Spitzenbrett 5,5/7), 64. BIP KGS (Jungen III) 6:8 MP / 14,0 BP, 84. GS „Erich Kästner“ II 5:9 MP / 12,0 BP, 86. BIP KGS (Mädchen II) 5:9 MP / 11,0 BP, 88. GS „Saarbachtal“ 5:9 MP / 10,5 BP, 90. Zwötzener Schule 5:9 MP / 10,0 BP, 95. BIP KGS (Jungen 5) 4:10 MP / 10,0 BP (zwei Mannschaftssiege), 101. BIP KGS (Mädchen III) 4:10 MP / 9,0 BP und 102. Zwötzener Schule II 3:11 MP / 9,5 BP. Ein hoffnungsvoller Start für die Zwötzener Schüler, deren Arbeitsgemeinschaft Schach erst seit November 2011 besteht.
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Erfurter Schachklub übernimmt Tabellenführung
Unentschieden reicht, weil Konkurrent Bindlach verliert / Spitzenspiel am 18. März in Erfurt
In der Schach-Bundesliga ist Serienmeister OSG Baden-Baden nach zwei weiteren klaren Siegen auf dem besten Wege zum erneuten Titelgewinn. Die Entscheidung darüber wird wohl im direkten Duell mit dem einzigen noch ernsthaften (Dauer-)Konkurrenten SV Werder Bremen am 17. März fallen. Aus Thüringer Sicht gibt es zwei erwähnenswerte Nachrichten aus dem Bundesliga-Spielort Hockenheim zu vermelden. Die Ex-Erfurterin Elisabeth Pähtz, die ab März als Assistentin des Präsidenten des Türkischen Schachverbandes und Vizepräsidenten des Weltschachverbandes (FIDE), Ali Nihat Yazici, in Ankara wohnen und arbeiten wird, gewann für ihren derzeitigen Verein Schachvereinigung 1930 Hockenheim eine sehenswerte Angriffspartie gegen den Hamburger IM Thies Heinemann (ELO 2469), und der Ex-Erfurter IM Martin Krämer (ELO 2506), der jetzt in Berlin Wirtschaftsmathematik studiert und für die Schachfreunde Berlin 1903 an diesem Wochenende wieder einmal am Spitzenbrett spielte, erkämpfte mit den schwarzen Steinen gegen den erstmals eingesetzten Ex-Weltmeister Anatoly Karpov (ELO 2617) nach immerhin 78 Zügen ein hochverdientes Unentschieden.
In der Gruppe Ost der 2. Schach-Bundesliga hat der Erfurter Schachklub trotz eines Unentschiedens die Tabellenführung übernommen, weil zur gleichen Zeit der bisherige Spitzenreiter Bindlach zu Hause gegen den Tabellenletzten Nürnberg völlig überraschend mit 2,5:5,5 Punkten verlor. Beim Aufsteiger Schachclub Garching gewann für Erfurt Bundes-Nachwuchstrainer FM Bernd Vökler seine Partie. GM Petr Haba, GM Peter Enders (mit fünf Siegen und zwei Remis derzeit erfolgreichster Spieler), Mannschaftsleiter IM Thomas Casper, IM Matthias Müller (bisher +3=4), IM Christian Troyke und IM Joachim Brüggemann spielten unentschieden. Nur die Begegnung an Brett acht ging verloren. In der nächsten Runde am 18. März sind die Erfurter (11:3 Mannschaftspunkte / 34,0 Brettpunkte) Gastgeber für das Spitzenspiel gegen TSV Bindlach-Aktionär (11:3 MP / 31,5 BP). Chancen auf den Gruppensieg und das damit verbundene Aufstiegsrecht in die Schach-Bundesliga hat auch noch der Schachclub Forchheim (10:4 MP / 30,0 BP).
In der Schach-Oberliga Ost gab es für die vier Thüringer Vertretungen nur einen Sieg und drei klare Niederlagen. Neben Elstertal Langenberg nimmt nun auch Schott Jena einen Abstiegsplatz ein.
SV Empor Erfurt – VSG Offenbach 5:3. Punkte für Erfurt durch Thomas Hänsel, Dr. Bernd Baum und Robin Jacobi/je 1 sowie GM Thomas Luther, Stephan Sieber, Helmut Schmuck und Dr. Holger Wiemers/je 0,5. Ein Brett wurde zu Hause nicht besetzt!
Schachverein Medizin Erfurt – Schachverein Oberursel 1,5:6,5. Punkte für Erfurt durch Jannis Wehner / 1 und Matthias Jakob/0,5.
Schachclub Steinbach – SV Schott Jena 5,5:2,5. Punkte für Jena durch FM Dr. James Vigus und Dr. Michael Dreyer/je 1 sowie Maximilian Kölsch/0,5.
Schachverein BVK Frankfurt/M. – Schachzirkel Elstertal Langenberg 5,5:2,5. Punkte für Gera durch Manfred Janisch/1 (bisher bemerkenswerte 4,5 Punkte aus acht Partien), Birger Watzke, Hans-Jürgen Frommelt und Dr. Michael Gölles/je 0,5.
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